Finca Canas Castilla – Costa Rica
Nach vier Stunden an der Grenze Nicaragua – Costa Rica haben wir unser Ziel erreicht – die Finca Canas Castilla in La Cruz, gleich an der Grenze zu Nicaragua. Hier haben sich die Ostschweizer Guido und Agi ein kleines Paradies mitten im Urwald aufgebaut. Wir sind umgeben von Truthähnen, Hühnern, Pferden, Hunden, jeder Menge Vögeln, Leguanen, aber auch Affen (Brüllaffen und Klammeraffen) und Krokodilen im angrenzenden Fluss.
Morgens um fünf Uhr beginnt der Hahn zu schreien. Ab und zu hören wir Brüllaffen, die Vögel zwitschern, Hühner gackern. Sonst ist es ruhig. Roman ist immer noch auf der Suche nach der Tarantel. Vielleicht wird er im Urwald von Costa Rica endlich fündig.
Wir bleiben ein paar Tage. Die Mädchen, wie könnte es auch anders sein, gehen nochmals ausreiten. Ansonsten vertreiben wir uns die Zeit mit wandern entlang der verschiedenen Wege, welche Guido eigens aufgestellt hat, mit Böötli fahren und fischen, wie auch mit studieren der Reiseführer, damit wir unsere weitere Route planen können. Welch‘ ein toller und ruhiger Einstieg in Costa Rica.
Nochmals stossen die Kanadier Kelly und Rob mit ihren Jungs zu uns. Auch lernen wir die Deutschen Tom und Heidi mit ihrer Esmeralda kennen. Durch sie erfahren wir von spannenden Plätzen in den USA, welche uns bisher verborgen geblieben sind.
Ab sofort begleitet uns unser kleiner Schutzengel, den uns Tom und Heidi auf unsere Reise mitgegeben haben. Danke euch zwei!
Costa Rica ist, genau wie Nicaragua, sauber, die Strassen sind gut und wir haben sogar wieder einmal Trinkwasser ab Hahn. Unglaublich. Wie viel einfacher das vieles doch macht. Das Trinkwasser ist zwar nicht teuer, doch alle zwei bis drei Tage müssen wir wieder neues besorgen.