Adios Nicaragua – Hola Honduras

Jetzt geht alles schnell. Der Grenzübertritt Nicaragua – Honduras verläuft unspektakulär. An der Grenze lernen wir den Backpacker Manuel Schweizer aus Aadorf kennen und nehmen ihn mit bis zum Lago Yojoa, ein Juwel für Vogelliebhaber. Dort campieren wir neben weiteren Schweizern, Ruedi und Mägi aus Buchs, SG.

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Doch uns hält im Moment nichts. Wir wollen weiter, obwohl uns Honduras selber gut gefällt. Vieles ist ähnlich wie in Nicaragua, doch alles ist viel grüner. Weiter wollen wir, weil die Semana Santa (Woche vor Ostern, alle haben frei) beginnt. Die Strassen könnten unangenehm voll werden.

Unser nächstes Ziel ist die Maya Ausgrabungsstätte Copan, an der Grenze zu Guatemala. Nachdem wir doch schon etliche Mayastätten besichtigt haben, hat diese wieder einen uns noch unbekannten, neuen  Charme. So faszinieren uns doch die vielen, noch gut erhaltenen Petroglyphen.

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Nach Copan geht’s dann in einem Tag über die Grenze bis nach Antigua (Guatemala), wo uns Semana Santa Zeremonien erwarten. Wunderschön, wie sich die Leute kleiden, beeindruckend, wie sich alle auf Ostern vorbereiten.

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Zwei Tage Antigua genügen. Die Strassen, die Kaffees, alles ist überfüllt. Jedermann scheint auf der Strasse zu sein. Im Eiltempo geht’s Richtung Grenze nach Mexico. Bereits vor der Grenze, noch mitten in Guatemala, müssen wir an einer Kontrolle viele unserer Früchte abgeben. Die Kontrollstelle scheint legal zu sein.

 

 

 

 

Was wir nicht abgeben mussten, wird uns am Zoll von Guatemala nach Mexico „geklaut“. Früchte, Käse, Eier, sowie jegliches Gemüse wird uns abgenommen. Im Kühlschrank herrscht nun Ebbe. In Südamerika soll das Gang und Gäbe sein. Wir erleben es in Zentralamerika zum ersten Mal. Der Verlofahrer, welchem wir die beschlagnahmten Lebensmittel mitgeben, freut sich jedoch umso mehr. Doch nun  müssen wir einkaufen gehen.

Mittlerweile ist es dunkel geworden. Mexico und Dunkelheit – lieber nicht auf den Strassen. So suchen wir zum ersten Mal auf unserer Reise eine Pemex-Tankstelle auf und verbringen dort die Nacht. Wir haben’s überlebt und es war nicht einmal megamässig laut. Aber jetzt wollen wir wieder schönere Orte aufsuchen, denn dazu sind wir ja in der Ferne. Auf nach San Cristobal de las Casas!

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