Aspen – Alma – Fairplay (Colorado)
Da sind wir nun, in Aspen, dem St. Moritz der USA. Grüne Wiesen, kühle Temperaturen, teure Shops und Frauen mit Kindern mit Veloanhängern auf dem Spielplatz. Es fühlt sich fast ein bisschen an wie in der Schweiz. Die Nacht haben wir in Glenwood Springs, endlich wieder einmal auf einem Walmart verbracht. Überall rund um uns herum wird Spanisch gesprochen. Sogar das Brot holen wir in einer Mexikanischen Bäckerei. Aber hier in Aspen herrscht wieder waschechte amerikanische Kultur.
Aspen ist ok, schnell gesehen, wenig eindrucksvoll, aber sauber und nett. An Sankt Moritz jedoch kommt es jedenfalls nicht heran. Den Nachmittag verbringen wir oberhalb von Aspen, in Castle Creek. Blauer Himmel mit einigen schneeweissen Wolken, grasgrünes, saftiges Gras und abgesehen vom Plätschern des Baches kein Geräusch. Genau, was wir im Moment brauchen. Unter der Leitung von Konstrukteur Roman bauen wir einen Staudamm. Das Wasser ist kalt, eisig kalt. Entspannt und ausgeglichen und um einige Fotos reicher verlassen wir Castle Creek.
Nun geht’s weiter nach Alma, der höchstgelegenen Stadt Nordamerikas. Kalt ist es, obwohl wir Juni haben. Klar, wir befinden uns auf über 3000 Metern. Die Berge rundherum sind dick verschneit. Die Stadt Alma selber bietet wenig. Wir haben uns definitiv mehr versprochen.
Gleich neben Alma liegt die Kleinstadt Fairplay, eine ehemalige Goldgräber-Stadt. Diese Stadt ist um einiges spannender.