Rocky Mountain Nationalpark – Colorado
Auf diesen Park freuen wir uns schon lange. Und nun ist es endlich soweit. Der Rocky Mountain Nationalpark steht vor der Tür.
Obwohl wir fast schon mitten in der Nacht ankommen, haben wir Glück und kriegen noch einen Campingplatz im Park.
Die verschneiten Berge rund um uns herum sind herrlich. Das Gras ist saftig grün, überall Bäche und Flüsse und Wald, Wald, Wald. Einfach wie im Engadin, nur einige Kilometer entfernt.
Wir verbringen einige Tage hier, geniessen die frische Bergluft, die wunderbare Aussicht und natürlich nehmen wir auch eine Wanderung in Angriff. Die geplante kurze Wanderung zu einigen Bergseen (Fern Lake, Lake Odyssee, Lake Helen und Bear Lake) wird zu einer anstrengenden, herausfordernden Wanderung durch Schneefelder und Schmelzbäche, aus gemeinten 300 Höhenmetern werden rund 1000 Höhenmeter und 16km Länge. Da haben wir uns wohl etwas verschätzt. Der Plan war auch nicht ganz so ausführlich.
Obwohl es vor allem für Nino und Zora überaus anstrengend war, haben sich die Strapazen gelohnt. Die Landschaft ist einfach unglaublich, die Bergseen inmitten der Schneeberge sind der Wahnsinn.
Die nächsten Tage müssen wir uns von den Anstrengungen der Wanderung erholen. So verbringen wir nochmals zwei ruhige Tage im Nationalpark ohne weitere grosse Sprünge.
Zu guter Letzt: Wir sichten jede Menge Wildtiere wie Rehe (Deer), Hirsche (Elk) und Elche (Moose). Die Namen führen ganz schön zu Verwirrung. Oder kann mir mal bitte jemand erklären, warum Hirsch auf Englisch „Elk“ heisst, der Elch jedoch „Moose“? Das ist ganz schön unlogisch, oder?! Aber schön sind diese prächtigen Tiere!